Kann man bei einer so spaßigen Freizeitbeschäftigung wie Hula Hoop überhaupt von Training sprechen? Auf jeden Fall! Hula Hoop Bauchtraining ist rhythmische Bewegung zu schneller Musik und setzt nicht nur viele Kalorien um, sondern macht eben auch gute Laune. Davon kannst du also gar nicht genug bekommen … Oder doch? Zu viel und zu intensives Training kann bei einigen Sportarten schaden, zu Überlastung führen. Wie sieht ein guter Hula Hoop Trainingsplan aus? Das wird dir hier beantwortet.
Einfach nur fit werden oder ausgefeiltes Training?
Wie oft und wie lange du Hula Hoop trainierst, wie intensiv und mit wie vielen Wiederholungen du dein Training aufbaust, hängt von deinen Zielen ab. Es gibt eigentlich keine richtige oder falsche Trainingsform, wenn du einfach nur mit Spaß ein bisschen fitter werden willst. Liegt dein Schwerpunkt ganz allgemein darauf, mit Spaß in Bewegung zu kommen, schnapp dir deinen HULAKA 1.2, zieh angenehme und nicht zu weite Kleidung an und leg los. Dieser moderne Reifen ist mit seinem etwas höheren Gewicht von etwa einem Kilogramm und der gewellten Innenfläche hervorragend geeignet, um schon beim einfachen Hüftkreisen tolle Hula Hoop Effekte zu zeigen. Das darfst du beim regelmäßigen Fitnessreifen Workout erwarten:
- mehr Ausdauer
- hoher Kalorienumsatz
- weniger Bauchfett
- straffer Bauch und definierter Po
- mehr Muskulatur in Bauch, Beinen und Po
- bessere Durchblutung des Bindegewebes
- verbesserte Koordinationsfähigkeit
- verbessertes Gleichgewicht
- mehr Körperbewusstsein
Sollte ich mein Hula Hoop Training jeden Tag absolvieren?
Eine pauschale Antwort gibt es darauf leider nicht, denn das ist eine ganz individuelle Sache. Ein leichtes Training kannst du jeden Tag durchführen. Sei am Anfang vorsichtiger: Vor allem Menschen, die eher nicht sportaffin sind, werden nach fünf bis zehn Minuten Hula Hoop außer Atem sein. Vermutlich bekommst du am Anfang blaue Flecken beim Hula Hoop. Lass das abheilen, bevor du das nächste Workout mit dem Fitnessreifen angehst. Einen richtigen Hula Hoop Trainingsplan brauchst du zu diesem Zeitpunkt noch nicht, erst einmal müssen sich der Reifen und du aneinander gewöhnen. Das ist vor allem bei den modernen Reifen mit Wave-Design der Fall. Kurz und gut: Anfangs selten und kurz, später öfter und intensiver ist ein guter Ansatz. Aber warum?
Diese Hula Hoop Anzahl ist für Anfänger*innen interessant
Du liest und hörst immer wieder von der Hula Hoop Anzahl, manchmal auch von Hula Hoop Wiederholungen. Am Anfang geht es erst einmal darum, dass du den Reifen konstant um die Hüfte kreisen lassen kannst. Die Anzahl beschreibt die Zahl der Umdrehungen, die du schaffst, ohne dass dein HULAKA 1.2 herunterfällt. Kannst du den Reifen so etwa sieben- bis zehnmal kreisen lassen, bist du schon gut. Jetzt versuchst du, den Reifen zu beschleunigen und zu bremsen. Und wieder sind die Wiederholungen interessant: Wie oft schaffst du es, schneller und langsamer zu werden?
Verschiedene Hula Hoop Übungen: So etwa fünf bis sieben
Eine Anzahl von so etwa fünf bis sieben verschiedenen Übungen ist ganz gut. Wählst du die Übungen geschickt aus, sind alle Muskelgruppen deines Körpers damit abgedeckt. Das bedeutet, dass du eine ausgewogene Trainingsroutine aufbaust, die keine Muskelgruppen überfordert, aber auch keine Muskeln vergisst. Du wirst also nicht irgendwann (überspitzt ausgedrückt) vor breitem Kreuz nicht mehr durch die Tür passen oder einen so ausgeprägten Pomuskel haben, dass du zwischen den Backen Nüsse knacken kannst.
Spaß beiseite: Einseitiges Training ist nie gut. Jeder Muskel hat einen Gegenspieler. Spannst du einen Muskel an, zieht er sich zusammen. Der Gegenspieler wird gedehnt. Spannst du immer nur die gleichen Muskeln an, führt das auf der einen Seite zu Verkürzungen im Gewebe und auf der anderen Seite zu Dehnungen – dein Körper ist also im Ungleichgewicht. Mit um die sieben Übungen kannst du alle Muskeln und ihre Gegenspieler gleichmäßig abdecken. Ein gut ausgearbeiteter Hula Hoop Trainingsplan bezieht das Zusammenspiel der verschiedenen Gruppen mit ein und ist automatisch auch Koordinations- und Balance-Training.
Die Sache mit den Wiederholungen und den Sets
Willst du mit Hula Hoop Fitness Po, Beine und Rumpfmuskulatur gezielt aufbauen, sieht das anders aus. Eine beliebte Übung ist beispielsweise, mit dem Hula Hoop beim Kreisen leicht in die Knie zu gehen und wieder nach oben zu kommen. Wiederholst du das zehnmal, ist das ein Set. Machst du danach eine kurze Pause und noch zehn Wiederholungen, sind das zwei Sets. Progression beim Training bedeutet, dass du erstens die Wiederholungen je Set steigerst, zweitens die Sets je Trainingseinheit erhöhst und drittens die Intensität der Übungen über Variationen oder Gewichte steigerst. Und damit bist du schon beim Krafttraining angekommen und hast den einfachen Fitness-Bereich verlassen.
Hula Hoop wie oft kreisen lassen?
Bei sehr intensivem, kraftbetontem Training braucht der Körper Zeit, um sich zu regenerieren. Deshalb wird oft zu einer Pause von ein bis zwei Tagen zwischen den Trainingseinheiten geraten. Wie oft du deinen HULAKA 1.2 also nutzt, hängt von der Intensität deines Trainings ab. Hula Hoop für Anfänger wird beispielsweise oft als einmal wöchentlich stattfindender Kurs angeboten – wenn du noch ein- bis zweimal wöchentlich zu Hause für dich übst, wirst du schnell fit.
Keine Regel ohne Ausnahme!
Zusammenfassend für dich festgehalten:
- Anfangs sind fünf Minuten Training ausreichend, du solltest es nicht übertreiben.
- Lass eventuell auftretende Hautreizungen oder blaue Flecken ausheilen, bevor du wieder trainierst. Manchmal ist weniger mehr!
- Ein routiniertes Fitnessreifen-Workout darf täglich stattfinden.
- Training, das auf Kraftaufbau abzielt und extrem fordernd ist, sollte nur mit jeweils einem oder zwei Tagen Pause dazwischen stattfinden.
Und noch was: Während der Menstruation ist der Fitnessreifen vielleicht unangenehm für dich. Es ist völlig okay, an diesen Tagen eine Pause einzulegen. Bei Verdauungsbeschwerden oder Magen-Darm-Problemen gilt das genauso. Hula Hoop in der Schwangerschaft ist keine so gute Idee, denn Bauchmuskeltraining ist spätestens im zweiten Trimester nicht mehr ratsam. Besprich das auf alle Fälle mit deiner Hebamme oder deinem behandelnden Gynäkologen beziehungsweise deiner Gynäkologin.