Hula Hoop Gymnastik: richtig trainieren mit dem Reifen

Auf dem Bild sieht man einen jungen Streetdancer, der in einem großen Hula Hoop Reifen tanzt.
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Auch bei der Hula Hoop Gymnastik. Auf dem Bild ist der Reifen natürlich viel größer, als beim gängigen Hula Hoop Modell für zu Hause! Trotzdem gibt es einiges zu beachten, wenn man richtig trainieren möchte.

Hula Hoop Gymnastik verspricht Spaß an der Bewegung, abwechslungsreiche Übungen und viel Beweglichkeit. Die Übungen sind für jede Frau geeignet, auch Hula Hoop in der Schwangerschaft ist bedingt möglich. Aber wie genau funktioniert die Hula Hoop Gymnastik? Welche Übungen gibt es und was bringen sie?

Was bringt Hula Hoop Gymnastik?

Tagsüber Büro oder Home-Office, nachmittags schnell noch einkaufen und Haushalt, abends auf dem Sofa mit Netflix: Der moderne Mensch verbringt sein Leben mit extrem wenig körperlicher Anstrengung. Dabei wäre etwas Bewegung so gut, um gesund zu bleiben! Gymnastik mit einfachen Mitteln ist angesagt und soll Spaß machen.

Die Hula Hoop Fitness Vorteile sind zahlreich und der vermutlich wichtigste davon ist der Spaßfaktor. Lockere Bewegung zu deiner Lieblingsmusik oder deiner Lieblingsserie ist fast eine Garantie, dass du die Investition in den Hula Hoop Reifen nicht bereuen wirst. Von Muskelaufbau über mehr Beweglichkeit bis hin zu Ausdauer trainierst du mit Hula Hoop Gymnastik alles.

Kalorienumsatz, Ausdauer, Muskelaufbau bei der Hula Hoop Gymnastik

Bis zu 400 Kilokalorien pro Stunde sollen Gymnastikübungen mit Hula Hoop verbrauchen, andere Quellen geben bis zu 900 Kilokalorien pro Stunde an.

Beim Training mit dem Gymnastikreifen mit Gewicht (der HULAKA 1.2 wiegt je nach Zusammensetzung 1,05 oder 1,20 Kilogramm) trainierst du:

  • sämtliche Bauchmuskeln, die Geraden wie auch die Schrägen
  • die Muskulatur im unteren Rücken
  • die Beine komplett: Ober- und Unterschenkel
  • die Muskulatur im Po
  • und abhängig von den Übungen, die du bevorzugst, auch Brust, Oberarme, Schultern und Nacken

Hoher Kalorienumsatz und Bauchmuskeltraining – das strafft die Figur. Bauch, Taille, Po und Oberschenkel werden schon mit 20 Minuten Training täglich sichtbar straffer. Das hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern du siehst zudem deutliche Effekte im Spiegel!

Wie ist das nun mit dem Ausdauertraining? Versuche, den Reifen erst einmal fünf Minuten am Stück zu schwingen. Du bist vermutlich schon ordentlich außer Puste. Genau aus diesem Grund solltest du dein Hula Hoop Bauchtraining langsam angehen lassen. Nächste Frage: Hula Hoop – wie oft solltest du den Reifen schwingen?

Damit du deine Ausdauer wirklich effektiv steigerst und damit du dein Herz-Kreislauf-System nachhaltig trainierst, solltest du dauerhaft Sport treiben. Es bringt nicht viel, wenn du dein Training nach drei Wochen wieder aufgibst. Wenn du am Bauch und an der Hüfte Hämatome (blaue Flecken) bemerkst, leg lieber zwei Tage länger Pause ein. Die Flecken sind normal, denn Gymnastikreifen mit Gewicht wie der HULAKA 1.2 sind innen mit einem sogenannten WAVE-Design ausgestattet, das beim Training das Bindegewebe massiert und die Durchblutung fördert. Daran muss sich dein Körper erstmal gewöhnen.

Welche Hula Hoop Gymnastik Übungen gibt es?

Die erste Übung mit dem Hula Hoop Gymnastikreifen ist, den Reifen stabil um die Hüften kreisen zu lassen. Du solltest dich schließlich vor jedem Workout ordentlich aufwärmen! Stelle dich mit leicht geöffneten Füßen so hin, dass du rundherum ausreichend Platz hast. Nimm den Reifen hoch, gibt ihm mit den Händen Schwung und bewege deine Hüften so nach vorne und hinten oder links und rechts, dass der Reifen nicht wieder herunterfällt.

Zweite Übung: Muskelaufbau in Beinen und Po

Klassische Gymnastik ist auch mit dem Hula Hoop Reifen möglich. Nimm den Reifen in der Hochhalte über den Kopf: Du fasst ihn rechts und links fest mit den Händen an. Dabei steht du etwa schulterbreit mit leicht geöffneten Füßen. Jetzt senkst du den Po ab, wie wenn du dich hinsetzen willst. Achte darauf, dass der Reifen oben über deinem Kopf bleibt und deine Knie nicht nach vorne über die Höhe der Fußzehen hinaus rutschen! Langsam wieder nach oben kommen und von vorne. Schaffst du zehn Kniebeugen? Dann mach eine kurze Pause und hänge danach noch einmal zehn Kniebeugen dran!

Dritte Übung: Bewegungskoordination und Körperwahrnehmung

Halte den Reifen waagerecht über deinem Kopf mit beiden Händen von außen gefasst. Du beugst deine Ellbogen im rechten Winkel. Jetzt drehst du den Reifen über dem Kopf aus den Armen und den Schultern heraus von rechts nach links. Der Rumpf bleibt dabei stabil. Funktioniert gut? Dann intensivierst du die Übung und beziehst den ganzen Körper in die Drehbewegung ein. Dabei führst du den Reifen nach unten bis auf Hüfthöhe. Du gelangst über die seitliche Drehung in eine Schrittstellung und beugst das hintere Bein nur soweit herunter, dass das Knie knapp über dem Boden anhält. Und wieder nach oben kommen! Wiederhole die Schraube in die andere Richtung. Geschafft? Dann machst du das für jede Seite achtmal.

Vierte Übung: Oberschenkel- und Rückenmuskulatur, Gleichgewicht

Die sogenannte Reifen-Waage funktioniert im Grunde genommen wie die Standwaage. Du stehst gerade mit leicht geöffneten Füßen. Schwinge ein Bein minimal diagonal nach hinten aus und strecke es, gleichzeitig beugst du den Oberkörper nach vorne. Es ist wichtig, dass das Becken fixiert bleibt, du eine gleichmäßige Körperspannung aufbaust und den Rücken gerade hältst. Du solltest nicht ins Hohlkreuz fallen. Die Arme streckst du für das Gleichgewicht dabei nach vorne aus. Du hältst deinen HULAKA 1.2 dabei rechts und links von außen fest. Diese Position hältst du kurz, dann kommst du zurück in die Ausgangsstellung. Und noch einmal, aber diesmal streckst du das andere Bein. Insgesamt acht Wiederholungen sind super!

Fünfte Übung: Latzug für Armmuskulatur und oberen Rücken

Die Ausgangsposition ist auch hier der hüftbreite Stand mit leicht geöffneten Füßen. Halte den Reifen mit beiden Händen von außen gefasst über deinen Kopf. Der Rücken ist gerade, du bist nicht im Hohlkreuz. Jetzt drückst mit der einen Hand den Reifen nach oben, mit der anderen Hand ziehst du den Reifen nach unten bis etwa auf Höhe deines Kinns. Achte darauf, dass deine Standposition von den Fußspitzen bis zum Nacken hoch stabil bleibt! Bewege die untere Hand wieder nach oben und hole die andere Hand mitsamt Reifen herunter. Diese Übung wiederholst du ebenfalls zehnmal, dann legst du eine kurze Pause ein und hängst einen zweiten Satz an. Egal was du machst und wie du startest: Wir wünschen dir ganz viel Spaß!